24 Feb Soft Skills – in Zeiten der Digitalisierung wichtiger denn je

Soft Skills – zuhören, verstehen, erklären, motivieren und begeistern sind in jedem Digitalisierungsprojekt das sprichwörtliche Öl im Getriebe. Die Persönlichkeit des Change Managers ist wichtiger als eine tiefe Fachexpertise. Ungeachtet dessen muss der Digitalisierer auch eine gehörige Portion Know-How, Wissen, Erfahrung und Umsetzungswillen mitbringen. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, wird der Wandel gelingen und Mut machen zu weiteren neuen Projekten.

Wird in Unternehmen über Digitalisierungsthemen gesprochen, dann ist der Diskurs sehr stark technisch geprägt. Es geht um Prozesse, Verfahren, Systeme, Programme. Die Liste der Trendbegriffe ließe sich lange fortsetzen.

Für den Experten ist das Tagesgeschäft. Für ihn verbergen sich hinter diesen Begriffen realisierbare Konzepte. Das ist bei den Beschäftigten möglicherweise anders.
Einige Unternehmen wollen in der Digitalisierungsfrage die ersten Projekterfolge sehen. Nicht selten heißen die Vorgaben „Workshop abhalten, Schwachstellen finden, Vorschläge unterbreiten, Verbesserungsmaßnahmen umsetzen!“

Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen, wenn nicht die menschliche Komponente beim Erfolg von Digitalisierungsmaßnahmen eine so unglaublich große Rolle spielen würde.
Digitalisierung geht nicht mit der Brechstange. Digitalisierung muss eingeworben werden. Diejenigen im Unternehmen, die bis heute zur Wertschöpfung und in den Unterstützungsprozessen zum Erfolg beitragen, gilt es für das Projekt „Digitalisierung“ zu gewinnen. Sie von Betroffenen zu Gestaltern zu machen, das ist die Kunst.

Als verantwortlicher Berater und Projektmanager muss man die Flughöhe wechseln und sich auf Augenhöhe mit den Menschen im Unternehmen begeben. Ein Wandel im Unternehmen, und das bedeutet Digitalisierung letztendlich, gelingt nur, wenn zum aktiven Mitmachen motiviert werden kann und die Mitarbeitenden bereit sind, zuzuhören und zu verstehen – genauso wie der Experte, Berater oder Projektmanager.

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