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Betriebliches Ideenmanagement

Viele Unternehmer und Manager treibt die digitale Transformation um. Wie und was kann man anders, besser gestalten, um für die Zukunft im Wettbewerb um Kunden, Absätze und Umsätze ganz vorn zu bleiben? fragt man sich tagtäglich in den Führungsetagen.

Was viele Unternehmer und Manager nicht wissen, ist, dass ein sehr großes Innovationspotential in den Köpfen der Mitarbeiter schlummert. In der Hoffnung, diese Ideen präsentiert zu bekommen, wird fast überall ein „betriebliches Verbesserungsvorschlagwesen“ etabliert.

 

Was für ein Wort: VERBESSERUNGSVORSCHLAGWESEN

 

Allein dieses Wort erstickt doch jegliche Initiative, sich innovativ betätigen zu wollen.

Das betriebliche Verbesserungsvorschlagwesen funktioniert überall ähnlich:

Die Vorschläge, die Mitarbeitenden als Idee im Kopf haben, müssen meistens über ein Intranetportal eingegeben werden, in der Regel beginnt die Prozedur mit dem Eingeben von Name, Vorname, Personalnummer, Abteilung, etc. etc. und erinnert sehr stark an das Ausfüllen eines Lohnsteuerjahrseausgleichsformulars oder das Formular einer Krankenkasse auf Rückerstattung von im Ausland ausgelegten Arzt- und Medikamentenrechnungen.

Ist man bis dato noch nicht abgeschreckt genug, beginnt die Eingabe der Idee. Ein Bild im Kopf muss in Text, Kosten-vorher, Kosten-nachher, Gewinn pro Periode etc. umgewandelt werden. Es wird eine Transformationsleistung abverlangt, die manch ein Arbeitnehmer zuletzt in seiner Abschlussprüfung vollbracht hat.

Ist das auch noch geschafft, dann beginnt ein Prozess im Inneren des Unternehmens, dermehrstufig angelegt ist, den Vorschlag auf formellen Inhalt prüft, dann bewertet, mit den Firmenzielen in Einklang bringt, auf Umsetzbarkeit und ROI prüft. Sollten nun alle Prüfungen positiv verlaufen sein, und der Verbesserungsvorschlag hat alle „Hürden“ überstanden, geht es vielleicht an die Umsetzung.

Der Großteil der Vorschläge kommt nicht zu einer produktiven Umsetzung, wird aber in den allermeisten Fällen zumindest mit einer Anerkennungsprämie im Bereich um 25 EUR entlohnt, um die „Wertschätzung“ des Inhabers oder des Vorstands zum Ausdruck zu bringen.

 

Wer einmal eine solche „Wertschätzung” erfahren, und dafür den Spott der Kollegen kassiert hat, wird für immer schweigen, es sei denn, man sieht das wirklich sportlich.

Jedes Unternehmen braucht aber Innovationen aus Ideen, am besten von denjenigen, die sich tagtäglich mit dem Unternehmen und seinen Fachaufgaben auseinandersetzen.

Mitarbeiterideen sind ein ganz zarter Keimling, den es gilt, zu umsorgen und zu gießen, damit daraus etwas Großes und Wichtiges erwachsen kann. Dazu gehört auch, aktiv auf die Mitarbeiter zuzugehen, ihnen einen Freiraum für die Ausarbeitung ihrer Ideen zu geben, sie in einer anregenden oder beruhigenden Umgebung arbeiten zu lassen und ihnen Profis an die Hand zu geben, die ihnen helfen, ihre Ideen in eine ansprechende Form zu gießen oder mittels neuer Techniken prototypenhaft zum Leben zu erwecken. Wie schön wäre es, wenn es Leute gäbe, die sich mit den Innovationstalenten zusammensetzen und sich die Idee schildern lassen, sie an ihren Arbeitsplatz begleiten, um sich dort ein konkretes Bild vom Einfall zu machen.

Diese Idee, dann im Rahmen eines programmhaften Ideenmanagements von Profis zu verwalten und zum Prototypen oder gar zur Produktreife zu bringen – das ist keine Kunst mehr.

 

Die Aufgabe besteht darin, die Gedanken der Mitarbeiter in Richtung Innovation zu lenken und sie dazu zu bringen, diese erstmalig auszusprechen, zu Papier zu bringen oder sich ans Innovationsmanagement oder Telentmanagement zu wenden. Dazu gehört Mut und Überwindung der Mitarbeiter. Diese Klippe zu meistern, ist der Schlüssel zum Erfolg im Ideenmanagement und zu einer erfolgreichen, digitalen Transformation.

Sie glauben nicht daran? Fangen Sie an, eine Kommunikationskultur auf Augenhöhe in Ihrem Unternehmen zu etablieren.

 

Das ist nun Ihr Job.